Ethnografische Museen stehen im ständigen Spannungsfeld zwischen kolonialer Dokumentation und gegenwärtiger kultureller Offenheit. Diese Auseinandersetzung spiegelt sich auch in den fotografischen Darstellungen aus einer vergangenen Zeit wider.
Ist der Film nur noch ein Medium zur Unterhaltung? Welche Bedeutung hat der Dokumentarfilm im Erleben historischer und gegenwärtiger Realitäten? Und wie wählt man aus der schier endlosen Masse die richtigen Filme für eine Sammlung aus? Antworten auf diese Fragen hat Michael Loebenstein, Direktor des Österreichischen Filmmuseums.
Die Kunst der Kalligrafie hat eine lange Tradition. Wörter und Buchstaben als grafische Elemente zu nutzen, ist in der lateinischen Schrift jedoch beinahe in Vergessenheit geraten.
Die Manipulation von Bildern und die Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Informationen begleitet die öffentliche Diskussion seit Jahrhunderten. Neue technische Möglichkeiten machen es zunehmend schwerer – doch nicht unmöglich –, Täuschungen zu erkennen.
Das Einzelne ist eine Illusion. Nichts – kein Mensch, kein Gegenstand – kann etwas sein ohne seinen Gegenpart. Ein Gedicht über die Gegensätzlichkeit in der Welt und in uns.
Mit seinem epochalen Werk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ prägte August Sander die Porträtfotografie nachhaltig: Das Individuum hinter seiner gesellschaftlichen Rolle stand von nun an im Mittelpunkt. Eine Sichtweise, die bis heute anhält.
Über alle Epochen hinweg hatten Bilder die Kraft, Denkweisen und Vorstellungen zu prägen und ein Abbild der eigenen Realität zu hinterlassen. Jede Form der Darstellung war aber immer auch ein Spiegelbild der zu jener Zeit verfügbaren technischen Möglichkeiten, eben diese Gedanken sichtbar zu machen.
Wieder und wieder kreuzte die Blume als bildliche Metapher den Weg der Kuratorin Dr. Heike Fuhlbrügge. Die floralen Darstellungen gegenwärtiger Künstler dienten ihr nun als Ausgangspunkt für die Ausstellung „It smells like ... flowers and fragrances“ im me Collectors Room in Berlin.
Die Erwartungen an die virtuelle Realität waren und sind hoch. Eine Revolution der Unterhaltungstechnik sollte kommen. Bis heute blieb sie aus. Ein Blick in experimentelle Kunstformen zeigt jedoch, wozu die Technologie fähig ist und wie die offenen Erwartungen noch erfüllt werden können.
Bilder übertragen Informationen, bewusst und unbewusst. Sie machen Vergängliches beständig und erzählen von Geschehenem. – Von historischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden erzählt diese kurze Geschichte des Bildes.